Junge Lebenswelten sichtbar machen

Winterberg-Totallokal: Beeindruckende Fotowerke gehen im Sauerland auf Wanderschaft

Eine nicht alltägliche Chance für junge Hobbyfotografen schaffte der LEADER-Verein Hochsauerland mit seinem Auftrag an den gemeinnützigen Verein Ensible aus Schmallenberg: den Jugendlichen eine Möglichkeit bieten, in ländlichen Regionen den öffentlichen Raum mitzugestalten. Was daraus entstanden ist, kann sich in jeder Hinsicht sehen lassen! Wer der Einladung des Bürgermeisters Michael Kronauge zur feierlichen Eröffnung im Rathaus Hallenberg gefolgt ist, konnte dort am 31. August erstmals die der Öffentlichkeit präsentierten fotografischen Kunstwerke bewundern. Zwei der teils anwesenden Teilnehmer gaben zudem ein kurzes Interview, und die Gedanken und Worte dieser jungen Menschen beeindruckten nicht weniger. „Das Projekt stellt wirklich einen gelungenen Einblick in die vielfältigen Lebenswelten der jungen Fotografinnen und Fotografen dar.“ Freut sich Kronauge und kann zu Recht stolz darauf sein, auch ohne weiterführende Schule den Startschuss für ein tolles Schulprojekt gelegt zu haben, welches die junge Kunstszene in unserer Region bereichert.

Wer diese Vernissage verpasst hat, hat noch bis zum 12. September in den Schaufenstern der Hallenberger Innenstadt die Chance, selber einen Blick auf die 50 der aus über 300 ausgewählten und wirklich sehenswerten Bilder der 14- bis 25-Jährigen zu werfen, bevor sie in die Partnerstädte weiter wandern. Und ein Blick lohnt sich, ganz unabhängig davon, ob man künstlerisch interessiert ist. Steht man vor diesen Bildern, wird man unwillkürlich von ihnen eingefangen und jeder auf seine ganz eigene Weise berührt. Die Lebenswelten der jungen Fotografen verbinden sich mit den eigenen der Betrachter.

Damit haben die Projektverantwortliche Cynthia Gruschke und der Geschäftsführer Yao Houphouet von Ensible E.V. eines ihrer Ziel erreicht, nämlich Künstler wie Besucher, Zuschauer und Macher, Betreuer und Betroffene über den Leitsatz „Das Leben ist: Begegnung, jeden Tag!..“ auf eine emotionalen Reise zu führen. Eine Reise von der eigenen Selbstreflexion über die Wahrnehmung anderer Gesellschaftsmitglieder und ihre Lebenssituationen, bis hin zur Erfahrung der Gemeinsamkeiten die alle Mitglieder unserer Gesellschaft verbinden. Daher lebt das Projekt auch von der Dynamik der Mischung der Werke, den Bildern von Menschen unterschiedlichster Herkunft und sozialer Hintergründe. Die jungen KünstlerInnen stammen dabei aus den teilnehmenden Partnerstädten, aus dem umliegenden Hochsauerland bis hin zum Ausland.

Für die Regionalmanagerin Hannah Kath war es überraschend und auch schön zu sehen, dass auch in den Bildern der Allerjüngsten die Natur als wichtiger Ort für „besondere Begegnungen“ eine große Rolle zu spielen scheint. So schreibt David Hessmann (18 J., Schmallenberg) zu einem seiner Motive, auf dessen Suche nach dem richtigen Ort und Augenblick er viele Stunden investiert hat: „Die Begegnung zwischen Mensch und Natur ist immer was Besonderes. Es verknüpft einen immer wieder und gibt einem Raum zum Nachdenken.“ Kaya Surmann (18J., Drensteinfurt) notiert zu ihrer Aufnahme: „Wir sind irgendwo in den Bergen, rennen über Blumenwiesen und sind frei. Wir sind wie wir eben sind, so unperfekt, aber trotzdem glücklich. Wir finden den Weg zu uns selbst, begegnen uns.“ Paul Mütze (15 J., Hallenberg) freut sich, mit einem Bild eine aus besonderer Nähe erlebte Naturbegegnung auf diese Weise mit anderen Menschen teilen zu können, und Tabea Mander (15 J., Schmallenberg) erklärte im Interview zu ihren festgehaltenen Augenblicken, wie eine Begegnung an einem Tag ein ganzes Leben verändern kann. Und auch ganz ohne begleitende Worte sagen die Bilder mehr, als man es je formulieren könnte. Machen Sie sich selbst ein „Bild“ und entdecken Sie die Werke in Medebach (17. – 26. Sept.), in Winterberg (1. – 10. Okt.), in Olsberg (15. – 24. Okt.), in Marsberg (29. Okt. – 7. Nov.) und Brilon (12. – 21. Nov.).

Abgeschlossen wird das Projekt mit einer Veranstaltung zur Beendigung der Kunstausstellung, in deren Verlauf die Bilder der jungen NachwuchskünstlerInnen meistbietend versteigert werden.

Alle ausgewählten Werke der Jugendkunstgalerie 2018 finden sich auch im digitalen Ausstellungsraum unter www.ensible.de/arts und weitere interessante Informationen zum Gesamtprojekt der Jugendkulturinitiative Hochsauerland unter www.LEADER-Hochsauerland.de.

BU.: Von links: Hannah Kath, Cynthia Gruschke, Paul Mütze, Tabea Mander, Michael Kronauge, Yannick Vach, Yao Houphouet, David Hessmann, Yara Lange

Quelle: Andrea Gnann

07.09.2018

Das Leben ist Begegnung

Junge Künstler stellen bei Jugendkunstgalerie in Hallenberg aus

Hallenberg/Medebach/Winterberg. „Das Leben ist Begegnung – jeden Tag“: Unter dem Motto eröffnete Hallenbergs Bürgermeister Michael Kronauge jetzt im Rathaus die Jugendkunstgalerie 2018. Die 50 ausgewählten Fotos der jungen Künstler sind noch bis zum 12. September im Hallenberger Rathaus, der Sparkasse und in vielen Schaufenstern der Hallenberger Geschäfte zu sehen.

Bürgermeister Michael Kronauge begrüßte bei der Vernissage der Jugendkunstgalerie neben zahlreichen Gästen auch einige der jungen Fotografen, deren Bilder von einer fachkundigen Jury unter 300 eingereichten Bilder ausgewählt wurden. Dieser Fotowettbewerb wurde vom Europäischen Landwirtschaftfonds für die Entwicklung in die ländlichen Gebiete, dem Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur und Verbraucherschutz des Landes NRW, der Leader-Region Hochsauerland und der Sparkasse Hochsauerland gefördert. Initiiert wurde das Projekt vom Ensible e.V. aus Schmallenberg sowie von Hannah Kath von der Leader-Region Hochsauerland. 

Ausstellung wandert durch Städte

„Wir sind stolz darauf, hier in Hallenberg auch ohne weiterführende Schule den Startschuss für dieses tolle Jugendprojekt legen zu können und damit die junge Kunstszene in unserer Region zu bereichern“, führte Kronauge aus. Unter der Überschrift „Das Leben ist Begegnung – jeden Tag“ wählte eine Jury aus über 300 lokalen, regionalen und internationalen Einsendungen eine Auswahl von rund 50 Bildern aus. 

Die gedruckten Werke stammen von über 30 Künstlern zwischen 14 und 28 Jahren. 13 von ihnen kommen aus der Leader-Region selbst, weitere Teilnehmer aus anderen Teilen NRWs. Zudem sind zwölf Bilder von acht geflüchteten Menschen aus Afghanistan und Georgien dabei, was dem Projekt eine internationale Note verleiht. 

Die Bilder sind in den Innenstädten von Hallenberg (bis 12. September), Medebach (17. bis 26. September), Winterberg (1. bis 10. Oktober), Olsberg (14. bis 24. Oktober), Marsberg 29. Oktober bis 7. November) und Brilon (12. bis 21. November) zu sehen.

https://www.sauerlandkurier.de/hochsauerlandkreis/hallenberg/junge-kuenstler-stellen-jugendkunstgalerie-hallenberg-10220720.html

04.09.2018

FOTOAUSSTELLUNG

Backyards Art Gallery in Hallenberg eröffnet

HALLENBERG.   50 Werke jugendlicher Fotografen zum Thema Begegnung sind in einer Wanderausstellung zunächst im Rathaus Hallenberg zu sehen

Ausgerüstet mit einer Kamera oder dem Smartphone haben Jugendliche und junge Erwachsene Momente der Begegnung in ihrem Leben festgehalten. Rund 50 Werke wurden bei der Jugendkunstgalerie, der Backyards Art Gallery, am Freitagabend bei einer Vernissage im Hallenberger Rathaus der Öffentlichkeit präsentiert. In den kommenden Wochen finden sich die Fotografien in Schaufenstern und Rathäusern im gesamten Altkreis wieder...

https://www.wp.de/staedte/altkreis-brilon/backyards-art-gallery-in-hallenberg-eroeffnet-id215245203.html

26.08.2018

Vernissage im Rathaus

Junge Fotokünstler präsentieren ihre Werke in Hallenberg

Hallenberg. Damit Jugendliche in ländlichen Regionen den öffentlichen Raum direkt mitgestalten können, rief das Team des Ensible e.V., Stützpunkt für Jugendkultur in NRW, im Auftrag der Leader-Region Hochsauerland junge Hobbyfotografinnen und Hobbyfotografen dazu auf, fotografische Werke zum Thema „Begegnung“ einzureichen. Denn mit dieser Jugendkunstgalerie, der „backyards Art Gallery“ des Schmallenberger Ensible e.V., möchte der Leader-Verein Hochsauerland gesellschaftliche Vielfalt zeigen, indem über die Fotografien junge Lebenswelten sichtbar gemacht werden.

Insgesamt wurden über 300 Bilder eingereicht, die von besonderen Begegnungen mit Menschen, Tieren und der Natur erzählen. Daraus wurden von einer Jury 50 Werke ausgewählt, die nun im Rahmen einer Wanderausstellung von Anfang September bis Ende November 2018 in den Schaufenstern von sechs Sauerländer Innenstädten zu sehen sein werden

Um die Wanderausstellung in Hallenberg feierlich zu eröffnen, lädt Bürgermeister Michael Kronauge am 31. August ab 19 Uhr zu einer Vernissage ins Rathaus ein, bei der alle 50 fotografischen Kunstwerke zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert werden. Der Bürgermeister freut sich: „Wir sind stolz darauf, auch ohne weiterführende Schule den Startschuss für ein tolles Jugendprojekt legen zu können, welches die junge Kunstszene in unserer Region bereichert. Das Projekt stellt wirklich einen gelungenen Einblick in die vielfältigen Lebenswelten der jungen Fotografinnen und Fotografen dar.“ Ausgewählt wurden die Bilder von einer Jury, die aus kunstinteressierten Entscheidungsträgern der Leader-Region und der Wirtschaft aller teilnehmenden Städte bestand.

Besondere Begegnungen

Die jungen Künstlerinnen und Künstler, vorrangig im Alter von 14 bis 25 Jahren, stammen dabei aus den teilnehmenden Partnerstädten sowie aus dem umliegenden Hochsauerland, bis hin zum internationalen Ausland. „Überraschend und auch schön war für mich zu sehen, dass auch in den Bildern der Allerjüngsten die Natur als wichtiger Ort für ‘besondere Begegnungen’ eine große Rolle zu spielen scheint“, freut sich die Regionalmanagerin Hannah Kath über die naturnahen Bilder aus der Region. Projektmitarbeiterin Cynthia Gruschke, Ensible e.V., schätzt zudem „den speziellen Blick der Künstlerinnen und Künstler für die alltäglichen Dinge des Lebens“.

Nach der Vernissage ist die Ausstellung noch bis zum 12. September in den Schaufenstern der Hallenberger Innenstadt zu sehen. Danach wandert sie weiter nach Medebach (17. bis 26. September), nach Winterberg (1. bis 10. Oktober), nach Olsberg (15. bis 24. Oktober), nach Marsberg (29. Oktober bis 7. November) und zu guter Letzt nach Brilon (12. bis 21. November). Alle ausgewählten Werke der Jugendkunstgalerie 2018 finden sich auch im digitalen Ausstellungsraum unter www.ensible.de/arts.

Wer sich für das Gesamtprojekt der Jugendkulturinitiative Hochsauerland interessiert, findet die entsprechenden Informationen auf den Seiten der Leader-Region unter www.LEADER-Hochsauerland.de.

https://www.sauerlandkurier.de/hochsauerlandkreis/hallenberg/junge-fotokuenstler-praesentieren-ihre-werke-hallenberg-10151219.html

12.07.2018

Schulhof-Festival rockt das Gymnasium Petrinum in Brilon

Die Festival-AG des Gymnasiums hat ganze Arbeit geleistet: Zu ihrem Schulhof-Festival „Kunterbunt“ waren noch drei andere Schulen eingeladen

Junge Menschen als Kulturmotor – wenn dieser Leitspruch nicht nur symbolisch gelten würde, wäre der Schulhof zur Jakobuslinde am Mittwochmorgen erfüllt gewesen vom Dröhnen hunderter Triebwerke. Laut war es aber in anderer Hinsicht: Verschiedene Varianten von Rockmusik schallten über das Gelände des Gymnasiums Petrinum Brilon, geschäftige Schülergruppen schwirrten umher. Der Grund dafür: Das Projekt, was Yao Houphouet vom Verein „Ensible e.V“ gemeinsam mit der Leader-Region Hochsauerland vor einigen Monaten an die Schule brachte. Und aus dem kurz vor den Sommerferien ein kunterbuntes Schulfest wurde.

https://www.wp.de/staedte/altkreis-brilon/schulhof-festival-rockt-das-gymnasium-petrinum-in-brilon-id214821587.html?

©Foto von Elisa Sobkowaik

12.06.2018

Briloner Schüler diskutieren über ihr buntes Schulhofkonzert

Im Briloner Gymnasium Petrinum ist die Diskussion in vollem Gang. Die Schüler klären die letzten Fragen zu ihrem Schulhofkonzert im Juli.

Während die meisten ihrer Mitschüler bereits Schulschluss haben und ihren Nachmittag mit PlayStation daheim, im Park oder ganz entspannt im Freibad bei 30 Grad in der Sonne genießen, geht es im Garten des Gymnasiums Petrinum in Brilon trotz Schattenbäumen ebenfalls heiß her.

https://www.wp.de/staedte/altkreis-brilon/briloner-schueler-diskutieren-ueber-ihr-buntes-schulhofkonzert-id214550081.html?

© Foto von Romona Richter

 

01.07.18

„Habt Spaß – Have Fun“

Gymnasiasten verwandeln Schulhof in Festivalgelände

Marsberg. „Habt Spaß – Have Fun!“, rief Marsbergs Stadtmarketing-Chefin Michaela Schröder den Schülern auf dem Gelände des Carolus-Magnus-Gymnasiums zu – und den hatten sie sicherlich, beim ersten Schulhof-Festival, das von Schülern eigenständig organisiert wurde. (SauerlandKurier berichtete)

Im Mittelpunkt stand die große Bühne, auf der drei Nachwuchsbands für Festivalstimmung sorgten, und vor der die „Groupies“ kreischten. Im Halbkreis darum herum waren die verschiedenen Stände angeordnet, die Getränke-Bar, der Grill, Schokobrunnen und Slushj-Station.

Im Schatten der Bäume „chillten“ einige Schüler in Hängematten, auf der anderen Seite reckten sie die Köpfe in die Höhe, um zu sehen, wie weit es ihre Klassenkameraden beim Kistenstapeln schafften. Daneben ein Stand des Marsberger Designers Andrusch Blühdorn mit seinen ausgefallenen Textil-Produkten.

"Ich kann nur den Hut vor euch ziehen"

Man kann sagen, die Schüler haben wirklich so gut wie alles, was sie sich vorgenommen haben, auch umgesetzt. „Ich kann nur den Hut vor euch ziehen, was ihr auf die Beine gestellt habt“, äußerte sich Ordnungsamtsleiter Hubert Aßhauer anerkennend. Selbst Yao Houphouet vom Verein Ensible, der das von Leader geförderte Jugendkultur-Projekt Schulhof-Ffestival betreute, zollte ihnen Respekt: „Das alles hier, mit dem Kran für das Kistenstapeln und so, das ist schon eine tolle Leistung.“ Und er muss es wissen, denn er begleitet auch die anderen Schulen im Kreis, die ähnliche Schulhof-Festivals veranstalten.

Auch Leader-Regionalmanagerin Hannah Kath stattete dem Festival einen Besuch ab und ließ sich von der fröhlichen Stimmung anstecken.

Bei allem Spaß hatten die Schüler aber auch informative Gehalte in ihr Programm aufgenommen: Den Auftakt machte ein Wissensquiz, zu dem Vertreter der Stadt gegen eine Auswahl des Schulkollegiums antraten und das die Stadt gewann. Daneben gab es Interviews mit dem Jungunternehmer Andrusch Blühdorn und dem Berliner Chezame, dem amtierenden Deutschen Beatbox-Meister. Selbstverständlich lieferte er auch eine Kostprobe seines Könnens ab.

Fröhlicher Höhepunkt war das Holi-Festival, bei dem die Schüler, wie beim indischen Vorbild, Farbpulver in die Luft warfen und im Farbenrausch abtanzten. Einziger Wermutstropfen war, dass einige Fahrschüler, wegen der feststehenden Abfahrtszeiten der Busse, das Festival vorzeitig verlassen mussten.

Der Erlös des Festivals soll im Übrigen den Grundstock bilden, für ein Revival im nächsten Jahr. Dann müssten die Schüler das Festival aus eigenen Kräften stemmen, ohne Leader und ohne Ensible. Schule und Stadt sehen das positiv.

https://www.sauerlandkurier.de/hochsauerlandkreis/marsberg/gymnasiasten-verwandeln-schulhof-festivalgelaende-9993615.html

©Foto von Kristin Sens

07.06.2018

Schüler planen großes Festival in Marsberg

Marsberg.   Jugendliche des Gymnasiums Marsberg haben sich für ihr Schulhofkonzert viel vorgenommen. Livemusik, Kran fürs Kistenklettern und Hängematten.

Der Geländeplan liegt auf dem Tisch in der Mediathek des Marsberger Carolus Magnus Gymnasiums, als die Schüler der Festival-AG den Raum betreten. Die ersten Schulhofkonzerte, die von Leader ins Leben gerufen wurden, starten Ende Juni, unter anderem in Marsberg. Dabei organisiert nicht Leader, das Maßnahmenprogramm der EU, das Konzert, sondern die Schüler. „Das, was wir auf unserem Schulgelände vorhaben, gab es hier in der Region noch nicht“, freut sich Ines Erkel.

https://www.wp.de/staedte/altkreis-brilon/schueler-planen-grosses-festival-in-marsberg-id214498045.html

© Foto von Romana Richter

Mai 2018: Schätze auf dem Smartphone

Junge Fotokünstler können sich an Wanderausstellung beteiligen

Altkreis Brilon. Wer sich fragt, ob ein Smartphone Fluch oder Segen ist, der erhält über die Jugendkunstgalerie des Ensible e.V., Stützpunkt für Jugendkultur in NRW, einen positiven Impuls dazu. Unter dem Titel „backyards Art Gallery“ ruft der Verein im Auftrag der Leader-Region Hochsauerland junge Fotokünstler dazu auf, sich bei einer Wanderausstellung in den ausgewählten Schaufenstern von sechs Sauerländer Innenstädten zu beteiligen.

„Wir schätzen die Blickwinkel junger Menschen sehr“, so Hallenbergs Bürgermeister Michael Kronauge. „Uns ist wichtig, wie Jugendliche ihre Welt wahrnehmen und wir freuen uns, dass wir diesen Blick auf die Welt nun mit unserer Jugendkulturinitiative auch sichtbar machen können“, freut sich der Bürgermeister über die ersten eingereichten Werke. 

„Aus kreativer Sicht finden sich auf den Smartphones junger Menschen zum Teil wahre Schätze“, ergänzt Hannah Kath, Regionalmanagerin des Leader-Vereins Hochsauerland. „Deshalb rufen wir alle Jugendliche der Region auf: Wenn ihr spannende Bilder habt, von denen ihr möchtet, dass sie auch von anderen Menschen gesehen werden, dann seid ihr bei uns richtig. Gesucht werden ausdrucksstarke und ausgefallene Bilder mit Spannung, mit Freundschaft und Herz oder mit Trauer, die bis 31. Mai auf www.diemachbar.de online eingereicht werden können.“ 

Denn mit der Jugendkunstgalerie möchte der Leader-Verein Hochsauerland gesellschaftliche Vielfalt zeigen, indem über die Fotografien junge Lebenswelten sichtbar gemacht werden. Unter dem Motto „Begegnung“ dürfen Bilder eingereicht werden, die von besonderen Begegnungen mit Menschen, Tieren und der Natur erzählen. 

Eröffnung in Hallenberg

„Wir freuen uns die fotografischen Kunstwerke der Jugendlichen im Sommer bei der Eröffnung der Ausstellung in Hallenberg der Öffentlichkeit präsentieren zu dürfen – ein genauer Termin wird noch bekanntgegeben“, kündigt Bürgermeister Kronauge an. Nach der feierlichen Eröffnung werden die Bilder dann als Wanderausstellung in den Schaufenstern der weiteren teilnehmenden Innenstädte von Brilon, Winterberg, Medebach, Olsberg und Marsberg zu finden sein. 

Wer als junger Mensch aktiv werden möchte, kann über die künstlerische Gestaltung der Innenstädte hinaus auch mit eigenen Ideen die kulturelle Landschaft im Hochsauerland formen. Die Jugendkulturinitiative bietet die Möglichkeit, Ideen für Projekte zu entwickeln und diese mit organisatorischer Hilfe, vielen Tipps und einem bereitgestellten Budget umzusetzen. Die Ideen können bis zum 15. Juli eingereicht werden. 

Zusammengefasst sind alle Aktionen der Jugendkulturinitiative unter dem Titel „Die MachBar“, entsprechend finden sich alle Informationen zur Jugendkulturinitiative Hochsauerland im Netz unter www.diemachbar.de.

Original-Artikel im Sauerlandkurier: https://www.sauerlandkurier.de/hochsauerlandkreis/junge-fotokuenstler-koennen-sich-wanderausstellung-beteiligen-9837440.html

April 2018

Leader-Region Hochsauerland startet innovatives Jugendprojekt

Junge Leute gestalten ihre Welt selbst

„Was ich tue wenn ich Angebote in meiner Region vermisse? Ich schaffe sie selbst“, strahlt eine Schülerin des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Winterberg und fasst damit ihre Vorfreude auf die neuartige AG zusammen, die nach den Osterferien an ihrer Schule starten wird. Denn mit Hilfe der LEADER-Region Hochsauerland wird der ländliche Raum in den kommenden Monaten jugendkulturell neu belebt. Thomas Grosche, Bürgermeister der Stadt Medebach und Vorsitzender des LEADER Vereins Hochsauerland, weiß was für eine gesunde Zukunft der Kommunen wichtig ist: „Wir haben viele wunderbare und kreative Potenziale in unserer Region, besonders auch unter den jungen Menschen. Wenn also gerade die Jugendlichen erkennen welche Chancen zur kreativen Gestaltung ihrer Umwelt wir hier bei uns haben, schaffen wir damit Mehrwerte mit denen gerade die Ballungsgebiete nicht mithalten können.“

Dazu hat die LEADER-Region Hochsauerland gemeinsam mit dem Ensible e.V., als Stützpunkt für Jugendkultur in NRW, ein besonderes Projekt auf den Weg gebracht. Dabei ist es ein wesentliches Ziel dieser gemeinsamen Jugendkulturinitiative, dass möglichst viele junge Leute wieder lernen ihren eigenen Ideen Ausdruck zu verleihen. Mehr Projekte von Jugendlichen für Jugendliche lautet dabei die Devise. „Die Aktivierung der Jugendlichen erfolgt in mehreren Stufen“, erklärt dazu Hannah Kath, Regionalmanagerin beim LEADER-Verein: „In der von uns nun gestarteten ersten Stufe dürfen die Jugendlichen ihr eigenes Festival auf dem Schulhof ihrer Schule gestalten. Später geht es dann auch um ganz eigene Ideen der jungen Leute für ihre Region.“ Damit ein solches Schulhof-Festival erfolgreich stattfinden kann, arbeiten in diesem Projekt Schulen, Kommunen sowie die Europäische Union Hand in Hand. Als Projektpartner konnte zudem die Sparkasse Hochsauerland gewonnen werden.

„Schule muss ein Ort sein, wo Schülerinnen und Schüler kulturelle Werte vermittelt bekommen“, begründet Herr Dr. Markus Bohnensteffen, Schulleiter des Carolus-Magnus-Gymnasium in Marsberg sein Engagement für dieses Projekt. „Wir begrüßen es deshalb sehr, wenn Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer freiwilligen AG Schule zur Bühne von Jugendkultur werden lassen.“ Tatsächlich meldeten sich bei der Präsentation des Projektes in den teilnehmenden Schulen bereits über 200 interessierte Jugendliche.

Mit an Board ist dabei das Petrinum Gymnasium in Brilon, die Sekundarschule Olsberg, das Carolus-Magnus-Gymnasium Marsberg, die Sekundarschule Medebach sowie das Geschwister-Scholl-Gymnasium in Winterberg.

Link zur Seite: http://www.medebach.de/leader_jugendprojekt.php

Erschienen am 14.04.2018 im Woll Magazin

,,Alle Bühnenpoeten sind gefragt" 

„Was bitte ist denn ein Bühnenpoet?“ fragten sich die Schülerin Laura Schnurbus und Leo Kallweit der 9ten Klasse der Sekundarschule in Medebach, als sie am vergangenen Montag nach einer erholsamen Schulpause, den zweiwöchigen Osterferien, wieder in die Schule kamen. Denn am Eingang ihres Schulgebäudes hängt eine Reihe neuer Plakate, initiiert vom der LEADER Region Hochsauerland. „Der Poetry Slam geht an den Start – und deine Texte sind gefragt“ erklärt eines der Plakate eine der neuartigen Jugendkulturaktionen, welche nun in Kooperation mit fünf weiterführenden Schulen in der LEADER-Region gestartet werden. Dabei werden die Jugendlichen nach Wunsch zu „Sommermachern“, zu „Bühnenpoeten“ oder zu „Bilderstars“, je nachdem, ob sie mit eigenen Ideen für ihre Region aufwarten oder ob sie mit ihren eigenen Texten und Bildern zu einem Teil des „backyards“- Schülerfestivals werden wollen. „Der LEADER-Regionalverein hat über diese Jugendkulturinitiative in Zusammenarbeit mit dem Ensible e.V., Stützpunkt für Jugendkultur in NRW, eine große Bandbreite an neuen Beteiligungsmöglichkeiten für junge Menschen in der Region geschaffen.“ freut sich Thomas Grosche, Vorsitzender des LEADER Regionalvereins Hochsauerland. Denn seit dieser Woche organisieren die jugendlichen Mitglieder der freiwilligen Festival-AGs an ihren Schulen in Eigenregie alles, was es für die fünf Schülerfestivals in Marsberg, Medebach, Winterberg, Brilon und Olsberg braucht.

Bist Du ein „Bühnenpoet“ oder ein „Bilderstar“?

Darüber hinaus laden sie bis zum 31.05.2018 alle anderen Jugendlichen der Region ein, zum Motto „Begegnungen“ selbst geschossene Bilder oder zum Motto „Courage“ selbstgeschriebene Texte einzureichen.

Die Bilder werden dann zuerst kurz vor den Sommerferien im Rahmen der Schüler-Festivals und später als Wanderausstellung in den Schaufenstern der teilnehmenden Innenstädte ausgestellt. Auch die eingereichten Texte werden von speziellen Künstlern oder von den Autoren selbst auf den Bühnen der Festivals als Poetry Slam vorgestellt.

…oder doch lieber ein „Sommermacher“?

Wer mit eigenen Projektideen aufwarten will, der hat nach den Sommerferien die Chance, vom LEADER-Regionalverein ein eigenes Mikrobudget sowie Management-Profis als Partner für die Umsetzung an die Hand zu bekommen.

„Ob DJ-Contest, Wohnzimmerkonzert oder Mini-Festival, ob in der Natur oder im Dorf, wer eigene Projektideen zur kulturellen Gestaltung unserer Region beitragen will, hat die Chance, von uns direkt damit gefördert zu werden.“ bestätigen Grosche und Hannah Kath, die Regionalmanagerin der LEADER Region, die Nachfragen erstaunter Schülerinnen und Schüler. „Und für unser Schüler-Festival seid ihr nun als Nachwuchskünstler unserer Region in Form von Bühnenpoeten oder jungen Fotografen gefragt!“ ergänzt der Schulleiter der Sekundarschule Medebach, Uwe Kruse, der SV Lehrer Herr Mehl und Frau Mitze, die die Schulhofkonzert AG von der Schule aus betreuen. Das Team freut sich bereits sehr auf die außergewöhnliche Aktion an ihrer Schule. „Wer also von euch ein Händchen hat für Fotos mit einer Botschaft oder für Texte mit tieferem Sinn, egal, ob als Songtext, als Rap oder als Geschichte, kann mitmachen bei dem backyards Festival, der Art Gallery oder dem Poetry Slam! Und ich bin mir sicher, ihr habt da ganz schön was zu bieten!“

Zu den teilnehmenden Schulen gehören mit jeweils einem Schüler-Festival am
27.06.2018 – die Sekundarschule Medebach
28.06.2018 – das Carolus-Magnus-Gymnasium Marsberg
05.07.2018- das Geschwister-Scholl Gymnasium Winterberg
11.07.2018- das Petrinum Gymnasium Brilon
12.07.2018 – die Sekundarschule Olsberg.

Zusammengefasst sind alle Aktionen dieser Jugendkulturinitiative unter dem einladenden Titel „Die MachBar“, entsprechend finden sich alle Informationen zur Jugendkulturinitiative Hochsauerland im Netz unter www.diemachbar.de.

Link zum Orginal-Artikel: http://woll-magazin.de

2. März 2018

Wir sind dabei!

Dank der Initiative des Regionalvereins LEADER-Region Hochsauerland kann das Projekt in 2018 nun auch in den zugehörigen Städten und Gemeinden durchgeführt werden.

Die backyard-Schulhoffestivals sind eine Projektreihe zur Förderung der jugendkulturellen Kreativszene im ländlichen Raum.

Unter dem Titel "Enter the backyards" planen und realisieren die Schüler und Schülerinnen einer weiterführenden Schule eine eigenständige Jugendkulturveranstaltung auf ihrem Schulhof, bei welcher nach Möglichkeit Schulbands der jeweiligen Schule sowie weitere Nachwuchsbands aus der Region auftreten. Weitere Elemente dieser Veranstaltung sind die Einbeziehung von jährlichen Kreativ-AGs der jeweiligen Schulen. So können Ausstellungen, Tanzperformances, Musikauftritte und vieles mehr zur Aufführung gebracht werden.

Der 'do it yourself'-Charakter der Veranstaltungsreihe bildet dabei den Kern des Konzeptes und betont die selbständige Arbeit der Schülerinnen und Schüler. Träger des Projektes ist der Ensible e.V. - Stützpunkt für Jugendkultur in NRW, der das Konzept seit 2001 in der Kulturregion Sauerland entwickelt und erprobt hat.

Link zum Original-Artikel: http://gymnasium-winterberg-medebach.de

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